Unser zweiter Abend mit Live Act, DJ Sets und Medienkunst.
Diesmal legt die Berliner Multiinstrumentalistin Golden Diskó Ship einen Boxenstopp in Linz ein, und stellt uns ihr neues Album vor.
Golden Diskó Ship, das Soloprojekt der Berliner Multiinstrumentalistin Theresa Stroetges, bewegt sich immer wieder an den Rändern der experimentellen Musik, erkundet aber auch die Möglichkeiten altbewährter Formeln– ob Folk, Rock, Techno oder Pop. »Oval Sun Patch« ist ihr fünftes und wohl bisher eingängigstes Album. Ihr unkonventioneller Popsound wird um Einflüsse aus Clubkultur und avancierter elektronischer Musik angereichert und ist beatgetrieben, verspielt, atmosphärisch und voller hymnischer Passagen.
ImageRecorder tischt eine intensive Erfahrung von Technomusik auf. Sie verführt mit feinen und einzigartigen, technoid-elektronischen Klängen. Einer durchtanzten Nacht mit sinnlichen Beats steht nichts im Wege.
Linzer Vinyl-Purist, der den Bogen von House und Electro bis hin zu Techno und Bass Music spannt und so gekonnt einen abwechslungsreichen Stilmix schafft.
the shell that remains ist eine Hommage an Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Originaltitel: Alien), dem amerikanisch-britischen Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 1979, des Regisseurs Ridley Scott. Als Ovomorph kommt das Ei als Brutstätte für den Facehugger im Film vor und dient als Gefäß, designt und entworfen von HR Giger. Diese Idee wird in the shell that remains aufgegriffen und transformiert - aus Latex zu einer amorphen Form, einer Eiförmigen Kapsel und Körperhülle. Eine zähe Außenhaut, im Inneren eine klebrige Flüssigkeit. Das, was von der Metamorphose übrigbleibt. Als hohle und leere Hülle, die offen lässt, was davor passiert ist und noch passieren wird.
Rotating Lights ist die zweite Installation der Serie Noise / Light / Seoul. Die kinetische Installation besteht aus fünf Leuchtstofflampen, die in Korea typisch sind. Der Künstler Stefan Tiefengraber verbindet die Leuchten zu einem rotierenden System. Angetrieben von einem Motor, drehen sich die Lampen zunächst langsam, bis die Rotation kontinuierlich schneller wird und sich bis zur maximalen Geschwindigkeit steigert. Am Höhepunkt schaltet sich das Gerät aus und das Licht erlischt. Der/die BetrachterIn bleibt im stillen und dunklen Raum zurück – bis die Lichter wieder angehen und die Drehung von Neuem beginnt.